Sonntag, 03.10. - Sonntag, 17.10.
© Zipora Rafaelov, Courtesy Galerie Maurer
„Zeichnen mit Licht“, so beschreibt die in Israel geborene Zipora Rafaelov ihre künstlerische Praxis. Auf Pergament zeichnet sie ihre figurativ verschlungenen Formen mit schwarzer Tusche, bevor sie mit einem Skalpell die leeren Flächen ausschneidet. Aus großformatigen Papierbögen entstehen so filigrane Papiergebilde, die durch Licht und Schattenwurf die Fläche verlassen und in den Raum vordringen. Motivisch orientieren sich die Papierschnitte an Erzählungen und Protagonist*innen aus der Tora. Es sind vor allem weibliche Figuren, die sich mit Flora und Fauna untrennbar in einem Paradiesgarten verbinden. So verknüpft Zipora Rafaelov in ihren Arbeiten jüdische Tradition und kollektives Erinnern mit persönlichen Erfahrungen.
Im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen sind Papierschnitte aus den Serien „Frauen der Tora“, „Paradiesgarten“ sowie die Arbeiten „Sahra“ und „Lea“ zu sehen. Die Ausstellung ist während der Laufzeit der Kulturwochen im Foyer des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums zu besichtigen.
Mo., 04.10.‘21, 19:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Rabbiner Julien-Chaim Soussan
Anmeldung zum Rahmenprogramm unter jg-ffm.de/karten
Öffnungszeiten: So-Do: 10:00 - 16:00 Uhr, Fr: 10:00 Uhr - 15:00 Uhr, Sa: geschlossen
Ignatz Bubis-Gemeindezentrum
Savignystraße 66
60325 Frankfurt am Main