Liebe Besucherinnen und Besucher,
liebe Frankfurterinnen und Frankfurter,
in der nunmehr 40-jährigen Geschichte,
die auf Hilmar Hoffmann und Michel
Friedman zurückgeht, haben die Jüdischen Kulturwochen dazu beigetragen, jüdische Kultur und Geschichte in die Stadtgesellschaft zu tragen. Damit hat die Jüdische Gemeinde Frankfurt sowohl ein Bild gegenwärtigen Judentums gezeichnet, als auch auf die tiefe Verwurzelung mit unserer Stadt hingewiesen und so zu Toleranz und Miteinander in unserer Stadt beigetragen. Das Ignatz Bubis-Gemeindezentrum trägt diesem Anliegen Rechnung, indem es Besucherinnen und Besucher einlädt, an jüdischem Leben teilzuhaben.
Nach langen Monaten der Einschränkungen können Sie nun in zwei unvergesslichen Festival-Wochen jiddische Stand-up-Comedy, Konzerte, Gespräche, Tanz,
erleben und damit eine Auswahl der Vielfalt jüdischer Kultur.
Herzlich willkommen!
Peter Feldmann
Oberbürgermeister der
Stadt Frankfurt am Main
@ Frank Wiedmann
@ Salome Roessler
@ Marc Grünbaum
Liebe Besucherinnen und Besucher,
liebe Freundinnen und Freunde der jüdischen Kultur,
die diesjährigen Jüdischen Kulturwochen stehen unter besonderen Vorzeichen und stellen in Hinblick auf die Unabwägbarkeiten der Pandemie ein Wagnis dar. Wir stellen uns diesem Wagnis, weil wir davon überzeugt sind, dass Kultur leben muss. Mit dem Programm der Jüdischen Kulturwochen wollen wir die Vielfalt jüdischen Lebens und Alltags abbilden und jüdisches Leben aus einer anderen Perspektive und unabhängig vom Nachrichtengeschehen zeigen. Die Gegenwart jüdischer Identitäten, ihre Vitalität und Diversität aufzuzeigen und gleichzeitig die historische Zäsur durch die Schoa nicht außer Acht zu lassen ist unser Credo.
Das Motto „More Joy, less Oy“ verspricht zum einen ein unbeschwertes und augenzwinkerndes Programm und zum anderen ganz besondere Highlights jiddischer und jüdischer Kultur, die sie mit allen Sinnen erleben können: wir freuen uns, die Kulturwochen mit den jiddisch-kanadischen Comedians YidLife Crisis zu eröffnen, auf die bissig-ironische Kommentarfreude von Fran Lebowitz, die im Gespräch mit Barrie Kosky über jüdische Gegenwart aus New York live zugeschaltet wird. Auf den Perspektivwechsel des Historikers Dan Diner in „Ein anderer Krieg“, auf zeitgenössischen israelischen Tanz und eine jüdisch-burlesque Tanzshow aus
Berlin.
Alle Veranstaltungen thematisieren jüdische Gegenwart und Geschichte – mal satirisch, mal differenziert – in den unterschiedlichsten Genres und verhandeln gleichsam universelle Fragen und Themen. Zusammen mit unseren Kooperationspartnern laden wir Sie herzlich ein, unser Programm zu entdecken.
Lassen Sie uns mit Umsicht und Neugierde im physischen Raum Begegnungen schaffen
und ins Gespräch kommen.
Wir freuen uns auf Sie!
Dr. Ina Hartwig
Kulturdezernentin der
Stadt Frankfurt am Main
Marc Grünbaum
Kulturdezernent der
Jüdischen Gemeinde
Frankfurt am Main